Ein dicker Bauch – viele Menschen stört es, andere wiederum stehen selbstbewusst zu ihren überflüssigen Pfunden. Kommen zu einem großen Bauchumfang jedoch erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte sowie eine Verminderung des HDL-Cholesterins und arterieller Bluthochdruck hinzu, dann geht es weit mehr als um die Ästhetik – Die Gesundheit ist in Gefahr: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes drohen. Wird ein adipöser Bauchumfang von mindestens zwei der genannten Krankheitsbilder begleitet, sprechen Mediziner von einem Metabolischen Syndrom. Der Begriff „Metabolisch“ kommt aus dem griechischen und deutet auf die gestörten „Stoffwechsel“-Vorgänge des Syndroms hin. Da diese Erkrankung vor allem in den Industriestaaten auftritt, wird es häufig auch als Wohlstands-Syndrom bezeichnet.
Symptome: Bauchbetontes Übergewicht ist ein ernstes Signal!
Warum sind gerade Adipöse mit einer so genannten Apfelfigur (bauchbetontes Übergewicht) vom Metabolischen Syndrom betroffen? Beim bauchbetonten Übergewicht sprechen Experten von einer abdominellen Fettleibigkeit. Diese kennzeichnet sich durch eine Fettansammlung in der freien Bauchhöhle, welches die inneren Organe umhüllt. Was das Bauchfett so gefährlich macht: Die Fettzellen in der Bauchhöhle setzen mehr Triglyceride (langkettige Fettsäuren) frei als das Unterhautfett an den Oberschenkeln, Armen oder Po. Zudem sind die Fettzellen am Bauch insulinresistenter und produzieren mehr Entzündungsstoffe. Das Bauchfett ist der einzig sichtbare Indikator des Metabolischen Syndroms. Die vier Stoffwechselstörungen, die mit den Fettpolstern meist einhergehen, werden dagegen lange Zeit nicht bemerkt.
Wenn auch Sie unter bauchbetontem Übergewicht leiden, fragen Sie sich sicherlich, ob auch Sie zur Risikogruppe für adipöse Folgeerkrankungen gehören. Unter der Rubrik „Sind auch Sie vom Metabolischen syndrom betroffen?“ können Sie dies in Erfahrung bringen.
Bauchbetontes Übergewicht – Ein Zusammenspiel gesundheitlicher Risikofaktoren
Das Metabolische Syndrom ist damit keine spezifische Krankheit, sondern ein Zusammenspiel aus mehreren krankheitsverursachenden Risikofaktoren. Doch gerade das macht das Metabolische Syndrom so gefährlich, denn die einzelnen Komponenten des Metabolischen Syndroms verstärken sich gegenseitig. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel führt zur Insulinresistenz und damit zu Diabetes. Zudem bringen erhöhte Blutzuckerwerte den Fettstoffwechsel durcheinander, wodurch die Triglyceride (langkettige Fettsäuren) im Blut ansteigen. Ein erhöhter Blutfettspiegel wirkt sich wiederum negativ auf die Cholesterinwerte aus. Das HDL-Cholesterin, umgangssprachlich aufgrund seiner förderlichen Wirkung auf den Fettabbau als „gutes Cholesterin“ bezeichnet, vermindert sich. Dadurch schnellt der Blutfettspiegel noch weiter in die Höhe schnellt. Zu viel Zucker und zu viel Fett im Blut führen zur Verkalkung der Adern: arterieller Bluthochdruck entsteht. Durch die Arteriosklerose verengen sich die Blutgefäße, beim Voranschreiten des Bluthochdrucks können Gewebe und Organe nicht mehr richtig durchblutet werden. Dies kann zu zahlreichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu Organschäden führen. Wird schließlich das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, kommt es zum Herzinfarkt, passiert dasselbe mit dem Gehirn, folgt ein Schlaganfall.
Metabolisches Syndrom – eine ernährungsbedingte Krankheit mit sinkender Lebenserwartung
Die schlechte Nachricht: Das Metabolische Syndrom ist ein lebensbedrohlicher Risikofaktor für die Gesundheit. Die enge Verflechtung der einzelnen Stoffwechselstörungen erschwert zudem eine medikamentöse Behandlung. So kann ein Antidiabetikum zwar die Blutzuckerwerte verbessern, doch unter Umständen treibt es die Blutfettwerte in die Höhe, wodurch das Metabolische Syndrom verstärkt wird. Ein Medikament, das alle Komponenten des Metabolischen Syndroms ausschaltet, gibt es leider noch nicht.
Es gibt eine Behandlung und Ihre Lebenserwartung kann steigen
Die gute Nachricht: Auch ohne Medikamente kann das Metabolische Syndrom effektiv bekämpft werden. Die Wunderwaffe lautet: Bewegung und gesunde Ernährung. Doch was so einfach klingt, ist für Betroffene des Metabolischen Syndroms nur schwer umzusetzen. Denn gerade Menschen, die am Metabolischen Syndrom erkrankt sind, haben es besonders schwer, ihre Nahrungsaufnahme zu reduzieren.
Durch die Insulinresistenz und die dadurch verringerte Glucoseaufnahme senden die Zellen ständig ein Hungersignal an das Gehirn. Über Jahre hinweg steigern Betroffene des Metabolischen Syndroms somit unbewusst ihre Essensportionen. Der Magen gewöhnt sich an die überreichliche Nahrungszufuhr. Der adipöse Mensch muss immer mehr essen, um ein Sättigungsgefühl zu erlangen. Das Übergewicht nimmt zu und damit auch die Blutfett- und Blutzuckerwerte, das Metabolische Syndrom verstärkt sich, wodurch das Hungergefühl noch weiter zunimmt – ein lebensbedrohlicher Kreislauf der Gewichtszunahme ist in Gang gesetzt.
Mit dem Magenballon abnehmen – der Ausweg aus dem Metabolischen Syndrom
Es gibt einen Ausweg aus diesem Teufelskreislauf: Zum Beispiel das Abnehmen mit den Magenballon – ganz ohne Medikamente und Operation. Der Magenballon wird endoskopisch über die Speichelröhre in den Magen eingesetzt und verringert so auf natürliche Weise das Fassungsvermögen des Magens. Das Resultat: Aufgrund der verkleinerten Aufnahmekapazität des Magens erlangt der Patient bei jeder Mahlzeit ein schnelleres Sättigungsgefühl. Ganz automatisch reduziert der Magenballon-Patient seine Essensportionen, ohne einen Verzicht zu spüren. Abnehmen, ohne zu hungern – was wie ein Paradoxon klingt, ermöglicht der Magenballon auf eine natürliche Weise. Natürlich können auch die Ergebnisse mit Magenballon bei unseren Patienten individuell verschieden sein. Viele der Patienten der Weight Doctors haben aber mit dem Magenballon innerhalb eines halben Jahres eine Gewichtsreduktion von 25 oder mehr Kilogramm erreicht. Der durchschnittliche Gewichtsverlust bei der Magenballon-Therapie beträgt 15 Kilogramm. Mit einer Anschlusstherapie kann das Gewicht dann sogar noch weiter gesenkt werden.
Steigern Sie Ihre Lebenserwartung indem Sie mit dem Magenballon abnehmen!
Dank des Gewichtsverlustes fühlen sich die Patienten nach der Magenballon-Therapie meist wesentlich attraktiver und können damit das Leben wieder mit mehr Selbstbewusstsein genießen. Doch was noch viel wichtiger ist: Die Gewichtsabnahme bedeutet auch einen entscheidenden Gewinn für die Gesundheit. Denn mit der Nahrungsreduktion stabilisieren sich die schlechten Blutwerte des Metabolischen Syndroms ganz automatisch. Wird weniger Zucker und Fett aufgenommen, verbessern sich nicht nur der Blutzucker- und Blutfettspiegel, sondern parallel dazu auch die Cholesterinwerte, die Insulinresistenz und insbesondere der Bluthochdruck. Der Magenballon ermöglicht damit nicht nur den Weg in ein schlankeres, sondern auch in ein gesünderes Leben.
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